Archiv für die 'Projekte' Kategorie

Mai 02 2023

Wie aus einer kahlen Avocadoplantage ein Waldgarten wurde

Von in Permakultur

Ansicht der Finca von Außen. Davor ein konventioneller Acker.

Ansicht der Finca Leukeña von außen. Davor ein konventioneller Acker.

Pflanzen wachsen fast überall auf der Erde, wenn wir sie wachsen lassen. Auch auf zivilisatorisch (vom Imperium Romanum bis zur EU-Landwirtschaftspolitik) heruntergewirtschafteten Böden können neue grüne, fruchtbare Oasen entstehen – ob in Südeuropa, Deutschland oder sonst wo in der Welt. Wichtig dabei ist, Boden und Wasserhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Dazu braucht es keine teure Technik, sondern sorgfältige Beobachtung und viel Handarbeit.

2015 begann auf einem Teil des in Südspanien gelegenen Areals die Umstellung auf Permakultur. Der größere Teil der jetztigen Gartenfläche kam 2017 dazu, sodass nun etwas mehr als ein halber Hektar umgestellt wird. Zuvor war das Gelände eine reine Avocadoplantage, die konventionell mit Kunstdüngern und Pestiziden bewirtschaftet wurde. Der Boden war von der Sonne steinhart, kahl, fast ohne Bewuchs, mit vielen Steinen. Die Avocadobäume trugen nur wenige Früchte. mehr »

Kommentare deaktiviert für Wie aus einer kahlen Avocadoplantage ein Waldgarten wurde

Mai 05 2022

Wachstum

Von in Permakultur

Titelseite von Die Grenzen des Wachstums

Update, 14.01.2023: Hier geht es zur Linkliste Permakultur

Mit diesem Text erinnern wir an die „Grenzen des Wachstums“ von 1972 und stellen unser neues Projekt vor, bei dem es auch um Wachstum geht. Aber ganz anders.

Vor 50 Jahren also veröffentlichte der Club of Rome den Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ [1] (digital via LibGen [2]). Dieser Bericht beruhte auf einer Studie des MIT zur Lage der Menschheit und zur Zukunft der Weltwirtschaft. Die Studie wurde mit einem 1972 noch recht ungewöhnlichen Verfahren erstellt: einer Computersimulation (A). Mit dem Modell wurde der Einfluss von fünf Faktoren untersucht: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoff-Reserven und Zerstörung von Lebensraum. Eine der zentralen Schlussfolgerungen der Studie lautete:

„Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“ [1]

Dies könnte zu einem raschen und nicht aufzuhaltenden Absinken der Bevölkerungszahl und der industriellen Kapazität führen. Die WissenschaftlerInnen stellten 1972 fest: nur sofortige durchgreifende Maßnahmen könnten diese Entwicklung noch stoppen. Zu diesen Maßnahmen zählen zB: Umweltschutz, Geburtenkontrolle, Begrenzung des Kapitalwachstums sowie technologische Maßnahmen wie Wiederverwendung von Abfällen, verlängerte Nutzungsdauer von Produkten und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. mehr »

Kommentare deaktiviert für Wachstum

Jun 09 2020

Photovoltaik-Anlage erweitert

Von in WiLaSol

Wilasol4

In den letzten Jahren bestanden unsere „ökologischen Bemühungen“ vor allem in der Senkung des Stromverbrauchs. (Energiesparen ist immer noch die beste Energiequelle 🙂 Aber das Klimathema, und damit die regenerative Energie, ist durch die Coronoia nur verdeckt, nicht verschwunden. Deshalb sind wir endlich auch wieder auf der Produktionsseite aktiv geworden, und wieder mit solarplus aus Dortmund:

Die mittlerweile 4. Ausbaustufe unserer Photovoltaik-Anlage wurde installiert! Seit dem 14. Mai (Hl. Corona) produzieren 24 neue PV-Module auf dem Ostdach des Langen August Strom. Die Nennleistung der neuen Module beträgt 7,92 kWp. Der Wechselrichter ist so ausgelegt, dass wir noch weitere 12 Module anschließen können (dann insgesamt 10 kWp). Vorher muss jedoch ein Dach im Hof des Langen August erneuert werden.

Die Leistungssteigerung der PV-Module ist beachtlich. Zwischen 2008 und 2012 haben wir auf dem Westdach und dem Dach des Anbaus insgesamt 20 PV-Module installiert, mit je 195 bzw. 220 Wp. Die Leistung der alten Module beträgt insgesamt nur 4,26 kWp. Durch die 24 neuen Module von je 330 Wp wurde die Gesamtleistung auf 12,18 kWp fast verdreifacht. Zum Vergleich: rund 2 kW verbraucht unser Serverraum (inkl. Klimaanlage) kontinuierlich. Im Gegensatz zu den Modulen der alten Anlage kommen die neuen Module nun aus China – die hiesige Produktion wurde ja von der sog. Politik plattgemacht:-( [Exkurs zum Thema Schutzmaskenversorgung ausgelassen, d.S.]

Ebenso wie ein Serverraum braucht auch eine Photovoltaik-Anlage ein Monitoring, wenn man’s ernst damit meint. Vom alten Wechselrichter wurden die Betriebsdaten von einem Solarlogger ausgelesen, der sie dann visualisiert und „ins Internet“ geschickt hat. Leider waren die Erfahrungen damit nicht so toll (Hardwaretotalausfall, Bitrot). Daher wollten wir für die neue Anlage nicht noch ein properitäres Gerät kaufen. Statt dessen haben wir eine eigene Lösung für die Erfassung und Auswertung von Stromproduktion und -verbrauch zusammengeschraubt, natürlich aus nachwachsenden Rohstoffen (d.h. freier Software). Das Ergebnis könnt ihr euch hier anschauen:

<http://url.free.de/energie>

Dort auf den Infotext klicken und weiterlesen.

Sobald wir uns von diesem anti-proprietären „BigData“-Kraftakt erholt haben, wird’s hier mehr Infos zu der Lösung geben – Mitmachen erwünscht. (All your portals are belong to us;-)

Kommentare deaktiviert für Photovoltaik-Anlage erweitert

Dez 04 2019

Freifunk & Meshnets: Dezentrale Informationsnetzwerke

Von in Freifunk

Zu Beginn der Veranstaltung werden wir am Samstag die Interessen der Teilnehmenden klären. Egal ob du einfach einen Router flashen möchtest, mehrere Router per Kabel verbinden willst, dich der Serverbetrieb, das Monitoring oder die Arbeitsorganisation des Freifunk Dortmund interessiert. Wir sind für eure Fragen offen. Darüber hinaus gibt es im Freifunk Dortmund viel zu tun, so dass wir einige Dinge auch ganz praktisch erledigen könnten.

Das Internet – es umgibt uns beinahe überall. Aber wirklich frei und verfügbar für alle Menschen ist es nicht, denn es wird kommerziell betrieben, staatlich kontrolliert und überwacht. Technologische Entwicklungen und Freie Software ermöglichen jedoch Alternativen zu den „großen“ Anbietern. Ein Beispiel freier Netzwerkinfrastruktur ist Freifunk. Hier wird ein Internetzugang per WLAN frei für alle zur Verfügung gestellt. Freifunk-Netze sind selbstorganisierte Mitmach-Netze, und es ist mittlerweile auch für Laien einfach geworden, aktiv zu werden und Freifunk-Router zu betreiben. Diese bringen etwas Freiheit in den Alltag und Netzwerkinfrastruktur in die Hände der Nutzer*innen selbst. Außerdem verbinden sich die Router untereinander (sie bauen ein „Meshnetzwerk“ auf) und ermöglichen so das Wachsen des Freifunk-Netzes in der Nachbarschaft.

Der Kurs soll euer Verständnis ebenso wie euer Mitmachen fördern. Je nach Interesse wird es auch praktisch, indem wir gemeinsam Router mit Freifunk-Software umprogrammieren („flashen“) und uns dann die Funktionsweise selbst anschaulich machen können. Zwecks Nachhaltigkeit des Gelernten kann der befreite Router anschließend auch zu Hause, im Stadtteil, etc. weiterbetrieben werden. Wir versuchen, die technische Einstiegshürde bei diesem Kurs möglichst gering zu halten. Etwas Bereitschaft, sich mit Technik zu beschäftigen, ist aber nützlich für den praktischen Teil.

Termine:
Samstag den 08.02.2020 um 15 Uhr
Sonntag den 09.02.2020, der Beginn wird am 08.02. abgesprochen

Ort:
Langer August, Seminarraum
Braunschweiger Str. 22 44145 Dortmund

Anmeldung: radikale-bildung@riseup.net

Eine Veranstaltung von Schwarzer Ruhr-Uni und WiLaDo.

Kommentare deaktiviert für Freifunk & Meshnets: Dezentrale Informationsnetzwerke

Jul 18 2017

Teilerfolg: Norm für Stecker-Solaranlagen konnte zumindest entschärft werden

Zum Stand der Normung von Stecker-Solaranlagen und ein kleiner Einblick in das Normungsverfahren

Vorab: Nicht verunsichern lassen!

Unabhängig von den unten beschriebenen Normungsbemühungen für Stecker-Solaranlagen dürfen solche Anlagen auch jetzt schon an das Stromnetz angeschlossen werden. Wer bereits eine Stecker-Solaranlage betreibt (oder betreiben möchte) muss nicht auf eine Produktnorm für diese Anlagen warten. Nach verschiedenen Gutachten und Urteilen [1, 2] dürfen Netzbetreiber den Anschluss einer Stecker-Solaranlage über einen Schuko-Stecker nicht verbieten. Anwender sollten sich von Netzbetreibern nicht verunsichern lassen und sich z.B. auf pvplug.de informieren, wenn sie ein Schreiben erhalten, in dem mit rechtlichen Konsequenzen gedroht wird.

Norm für Stecker-Solaranlagen

Ende letzten Jahres berichteten wir [3] über den Normentwurf DIN VDE 0100-551-1 [4]. Genau genommen geht es uns aber nur um einen kleinen Teil dieser Norm. Denn die Norm bzw. Abschnitt 551 der Norm legt Anforderungen an alle möglichen Niederspannungsstromerzeugungseinrichtungen fest; d.h. für Stromerzeugungseinrichtungen mit einer Spannung bis 1000 V. Im Abschnitt 551.7.2 sind die normativen Anforderungen festgelegt, um zukünftig von Solarmodulen produzierten Strom in Endstromkreise einspeisen zu können.

Dass es nicht unbedingt sinnvoll ist, alle möglichen Stromerzeugungsanlagen mit kleinen Balkon-Solarmodulen in einen Topf zu werfen liegt auf der Hand. Deshalb hat die DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie) bereits Ende 2016 einen Antrag für die Erstellung einer eigenen Produktnorm für Stecker-Solar-Geräte gestellt.

mehr »

Kommentare deaktiviert für Teilerfolg: Norm für Stecker-Solaranlagen konnte zumindest entschärft werden

Dez 19 2016

Photovoltaik für Alle?!

Der aktuelle Normentwurf für Stecker-Solaranlagen sieht massive Behinderungen für den Betrieb von Photovoltaik-Kleinstanlagen vor. Bis zum 26.12.2016 konnte Einspruch eingelegt werden:

http://www.pvplug.de/einspruchsvorlage

Stecker-Solaranlagen für Balkon oder Terasse werden immer beliebter. Mehr als 20.000 davon sind hierzulande schon in Betrieb [1]. Diese PV-Anlagen mit geringer Leistung werden einfach per Schukostecker an das eigene Stromnetz angeschlossen. Und schon läuft der eigene Stromzähler etwas langsamer. Jedenfalls wenn die Sonne scheint.

Auch jemand vom WiLaDo hat seit über einem Jahr so eine Anlage in Betrieb. Die Anlage besteht aus 2 kleinen Solarmodulen und einem passenden Wechselrichter, sowie einem Montagegestell. Bei einer Nennleistung von 240 W hat diese Anlage innerhalb eines Jahres – ohne Störungen oder sonstige Probleme – 161,5 kWh Strom erzeugt. Das ist nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist. Die Verbraucherzentrale NRW schätzt das Potential solcher Anlagen für Deutschland auf etwa vier Gigawatt [2].

In € gerechnet lohnt sich so eine Kleinstanlage kaum: Kosten von 570 € (davon 450 € Anlage, 90 € Hilfe bei Dachmontage, 30 € Einspeisezähler) stehen jährliche Ersparnisse auf der Stromrechnung von ca. 43 € gegenüber. Während die finanzielle Amortisation also ca. 13 Jahre dauern wird, geht die Umweltbilanz nach ein bis zwei Betriebsjahren ins Plus [3, 4]. Darüber hinaus haben wir im WiLaDo die Erfahrung gemacht, dass man im Lichte der eigenen Stromproduktion sensibler für den eigenen Stromverbrauch wird. Man kann sich handgreiflicher vorstellen, wieviel Aufwand für die Befriedigung des täglichen Stromverbrauchs nötig ist, und versteht, dass Stromsparen die allerbeste Energiequelle ist.

Technisch sind diese Kleinstanlagen eine einfache, sichere und übersichtliche Angelegenheit. Aufgrund fehlender Normen sind solche Anlagen rechtlich allerdings noch in einem Graubereich angesiedelt. Viele Netzbetreiber versuchen den Anschluss von Stecker-Solaranlagen zu untersagen. So auch der größte Verteilnetz-Betreiber Westnetz, eine Innogy-Tochter (bis vor kurzem RWE) [5]. Aber das soll sich ändern. Im letzten Sommer wurde der Entwurf für eine Überarbeitung der entsprechenden Norm (DIN VDE 0100-551-1) vorgestellt. mehr »

Kommentare deaktiviert für Photovoltaik für Alle?!

Apr 18 2016

Routing in Freifunk-Netzen

Probleme und Lösungsansätze

Wie die Datenpakete von einem Rechner zum Anderen gelangen – das Routing – ist die technische Kernfrage des Internets. Das gilt auch für Freifunk-Netze. Allerdings unterscheiden sich die Bedingungen in Freifunk-Netzen an einigen Stellen von denen im „großen“ Internet. Deshalb lassen sich die Routing-Konzepte, die im Internet zur Anwendung kommen, nicht einfach 1:1 für Freifunk-Netze übernehmen. Wir haben uns die Besonderheiten des Routings in Freifunk-Netzen näher angeschaut.

Der aktuelle Anlass für diese Bemühung ist das „Rauschen“ in Freifunknetzen, in denen – wie hier in Dortmund – B.A.T.M.A.N. als Routingprotokoll eingesetzt wird. Dieses „Rauschen“ bedeutet permanentes Datenaufkommen, das auch ohne Nutzung des Freifunknetzes anfällt, nur um das Routing im Netz aufrecht zu erhalten. Da die Freifunknetze erfreulicherweise größer werden, wächst aber auch das unerfreuliche „Rauschen“, was bis zur Unbenutzbarkeit an DSL-Uplinks mit geringer Bandbreite führen kann, zB in ländlichen Gebieten. Daher haben einige Freifunk-Communities begonnen, ihr Netz in mehrere Teile aufzuspalten. Das ist mit Arbeit verbunden, hilft aber erstmal. Solange, bis die Teile (erfreulicherweise:) größer werden … ein Schelm, wer „Hydra“ dabei denkt.

Vor 10 Jahren hatte der WiLaDo das Freifunkprojekt DUDL mit aufgebaut. In dem damaligen Routing-Konzept war schon eine Lösungsidee enthalten, um das „Rauschen“ zu verhindern, nämlich die Gliederung des Netzes in verschiedene Routingbereiche. Dadurch blieb das in einem WLAN-Mesh unvermeidliche „Rauschen“ auf das WLAN-Mesh beschränkt. Allerdings waren damals nicht die Kräfte und Techniken vorhanden, um das daraus resultierende Problem vollständig zu lösen: das „Fußgängerzonenproblem“.

Das „Rauschen“ im heutigen Freifunk war nun der Anlass, die alte Baustelle noch einmal durchzuackern. Dabei herausgekommen ist ein erstaunlich einfacher Ansatz, der das Skalierungsproblem im Freifunk-Routing vermeiden kann. Dieser Ansatz wird aus einem gründlichen Abklopfen bekannter Routing-Strategien hergeleitet, und mit einem Prototyp konkretisiert.  mehr »

Kommentare deaktiviert für Routing in Freifunk-Netzen

Jul 04 2015

Gitit – Ein verteiltes Wiki

Vermaschte, autonome Knoten ermöglichen beliebige Verbindungen zwischen allen Beteiligten. Dieses revolutionäre Konzept einer verteilten Kommunikations-Infrastruktur ist der spirituelle Kern des Internet. (S. zB Internet-Archäologie.) Das WWW mit seinen Hyperlinks und verteilter Server-Infrastruktur war die Umsetzung dieses Konzepts auf der Ebene der Inhalte.

Die Freifunk-Initiative ist ein Beitrag zur Umsetzung dieses Konzepts im Sozialen, indem die Infrastrukturen und Inhalte in den Händen derer liegen, die sie schaffen und nutzen – Individuen und ihre communities. Freifunk auf die Routerinfrastruktur zu beschränken wäre eine Amputation des Konzepts – und Freifunk nur ein weiterer Zubringer zu Faxebook & Co.

Um den frommen Worten gute Taten folgen zu lassen, haben wir eine verteilte Wiki-Farm implementiert. Diese ist Teil des Freifunk-Netzes und dank der IPv6-Adressen des Freifunk Rheinland auch global erreichbar. Eine erste praktische Nutzung dieser Infrastruktur ist die Dokumentation der dortmunder Freifunk-Aktivitäten und -Erkenntnisse im ffdo-Wiki.

mehr »

Kommentare deaktiviert für Gitit – Ein verteiltes Wiki

Mrz 23 2015

Ertragseinbruch durch Sonnenfinsternis ?!?

Ja, der Ertrag unserer Solaranlage ist tatsächlich während der Sonnenfinsternis deutlich eingebrochen:

20150320-Sonnenfinsternis-10:37-Ertragseinschnitt

 

Der Höchstwert, den unsere Solaranlage am 20.03. gegen 12:30 Uhr bei bewölktem Himmel erreichte, lag bei 680 Watt. Zum Höhepunkt der Sonnenfinsternis gegen 10:37 Uhr waren es lediglich 50 Watt.

Bei gutem Wetter erzeugt unsere Solaranlage rund 2000 Watt. Im Vergleich mit der ganz normalen Wetterabhängigkeit unserer Stromproduktion war die Sonnenfinsternis also nicht groß der Rede Wert.

Dank des bewölkten Himmels war die Sonnenfinsternis in Dortmund zumindest phasenweise gut mit ungeschützten Augen zu beobachten:

sonnenfinsternis-10-39  sonnenfinsternis-10-55
20.03.2015, 10:39 Uhr und 10:55 Uhr

Kommentare deaktiviert für Ertragseinbruch durch Sonnenfinsternis ?!?

Nov 12 2014

Freifunk Dortmund

Von in Freifunk

Es gibt einen neuen Anlauf in Dortmund ein Freifunk-Netz zu etablieren. Beteiligt daran sind bisher der Chaostreff, der PING e.V., einige Piraten, Einzelpersonen und der WiLaDo.

Das Dortmunder Freifunk-Netz wird Teil der Freifunk-Community sein und die vom Freifunk-Rheinland entwickelte Technik nutzen. Wer mitmachen möchte, benötigt lediglich einen einfachen WLAN-Router. Diese Geräte gibt es schon ab 15 Euro. Auf dem Router muss nur die Freifunk-Software installiert werden und schon kann man Teil des Freifunk-Netzes werden. Die Freifunk-Software ist mittlerweile so weit entwickelt, dass auch Laien damit klarkommen.

Jede*r Teilnehmer*in im Freifunk-Netz stellt seinen WLAN-Router für den Datentransfer der Anderen zur Verfügung. Im Gegenzug kann er oder sie ebenfalls Daten, wie zum Beispiel Text, Musik und Filme über das interne Freifunk-Netz übertragen. Technisch gesehen handelt es sich bei den Routern nicht um WLAN-Hotspots, wie es das Konzept von kommerziellen Anbietern wie der Telekoma vorsieht. Vielmehr sorgt die eingesetzte Software dafür, dass der Traffic über die WLAN-Router intelligent verteilt wird. Es gibt keine zentralen Rechner, sondern viele gleichberechtigte Router die gemeinsam das Freifunk-Netz bilden. mehr »

Kommentare deaktiviert für Freifunk Dortmund

Nov 12 2014

Velokitchen

Die Velokitchen hat mittlerweile einen eigenen Webauftritt. Aktuelle Infos der Velokitchen gibt  es ab sofort unter http://velokitchen-dortmund.de

und ist per Mail zu erreichen unter  post |ätt| velokitchen-dortmund.de

Kommentare deaktiviert für Velokitchen

Sep 09 2014

Die Internetdienste des Dortmunder Wissenschaftsladens – use it or lose it

Von in Internet,WiLa

Ein Blick auf 23 Jahre computergestützte Vernetzung im WiLaDo.

Werbe- und schnüffelfrei, umweltbewusst, solidarisch und selbstorganisiert. Das Internet-Projekt FREE! des Dortmunder Wissenschaftsladens unterstützt in Sachen Internet. Ebenso braucht es Unterstützung. Vielleicht auch von Dir bzw. für Dich?

Der Wissenschaftsladen Dortmund (WiLaDo) ist ein gemeinnütziger Verein, der 1983 von Studierenden der Uni Dortmund gegründet wurde. Bis 1997 wurde der WiLa Dortmund durch die Studierendenschaften von Uni und FH unterstützt. Insbesondere durch Überlassen von Räumen oder einzelne finanzielle Unterstützungen. Arbeitsschwerpunkt war in den ersten Jahren die Beratung von Bürger*innen und Initiativen bei Umweltproblemen wie Bodenbelastung (Dorstfeld Süd), Müllverbrennung, Holzschutzmitteln in Kindergärten, Schimmel in Wohnräumen oder Schadstoffen in Kleidung. Anfang der 1990er Jahre gab es einige vom Arbeitsamt geförderte Stellen für die Umweltberatung.

1991 startete die computerbasierte Vernetzung im WiLaDo. Damit verlagerten sich die Aktivitäten in Richtung Internet, das Einigen von der Universität Dortmund bekannt war. Zusammen mit anderen Vernetzungsaktivisten baute der WiLaDo ab 1993 eine auch für die Normalbevölkerung erschwingliche Zugangsmöglichkeit ins Internet auf. Der dazu gegründete gemeinnützige Verein ist heute noch aktiv. Die Server im WiLaDo wurden Anfang ’94 Teil des Internetz und wurden schon bald genutzt um WorldWideWeb-Seiten zu ökologischen und gesellschaftskritischen Themen zu veröffentlichen. Auch einer der ersten öffentlichen (und kostenlosen) Internetzugänge in Deutschland wurde dort betrieben. So konnten Menschen ohne eigenen Computer oder Internetzugang das Internet nutzen. Ab ’96 wurden solche Aktivitäten auch formal eigenständig und mit der Domain free.de weiterentwickelt. mehr »

Kommentare deaktiviert für Die Internetdienste des Dortmunder Wissenschaftsladens – use it or lose it

Jul 08 2013

Präsentation über Richtfunk und Internet

Hier der Vortrag mit Rückblick und Ausblick zum Thema Richtfunk, (freie) Internet-Infrastrukturen und über die Bachelorarbeit.
Dateiinformationen: PDF, 454,5 KB

Kommentare deaktiviert für Präsentation über Richtfunk und Internet

Jun 22 2013

Freifunk/DUDL – strukturierte Stichwortliste zum Vortrag am 22.6.2013

1. Einleitung

Der vorangegangene Vortrag [1] beschäftigte sich mit den Möglichkeiten (lizenz)freier Netzwerk-Infrastruktur mit Richtfunk. Diese wurden in der Bachelor-Arbeit [2] konzeptionell und teils sogar experimentell ausgelotet. Das geschah nicht im berühmt-berüchtigten Elfenbeinturm, sondern im Kontext des WiLaDo, der die Erfahrung und Infrastruktur eines realen Providerprojektes (FREE!) dafür verfügbar machen konnte.

mehr »

Kommentare deaktiviert für Freifunk/DUDL – strukturierte Stichwortliste zum Vortrag am 22.6.2013

Mai 26 2013

Ziele der Velo Kitchen

Wir wollen mit der Velo-Kitchen einen Ort schaffen, an dem Menschen sich treffen können, entweder in der Küche beim Essen oder Kochen, beim Schrauben oder Schlauch-Flicken.

Erfahrene erklären Unerfahrenen wie etwas funktioniert, damit der Unerfahrene lernt, es selbst zu machen. Dies fördert die Qualifzierung und die Unabhängigkeit.

Die Velo-Kitchen trägt sich nicht von alleine, aber jeder soll so viel geben wie er kann. Wer wenig hat, gibt wenig, wer mehr hat, gibt mehr.

Es soll sich ein Team aus festen Mitgliedern bilden, so dass ein dauerhafter Betrieb gewährleistet ist – auch dann, wenn mal jemand vom Bus überfahren wird oder nach Alaska auswandert.

Die Finanzlage soll den festen Mitgliedern immer klar und nachvollziehbar sein.

Die 1. Dortmunder Velo-Kitchen soll Vorbild sein für viele weitere Bike-Kitchens im Ruhrgebiet. mehr »

Kommentare deaktiviert für Ziele der Velo Kitchen

weiter »